Chronisches Fatigue-Syndrom
Das Chronisches Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom (CFS) bezeichnet in der Medizin ein Symptom, das verschiedene chronische Erkrankungen begleitet. Wie das chronische Erschöpfungssyndrom genau entsteht, ist jedoch in der Wissenschaft nicht völlig geklärt. Diese ausgeprägte Form, welche sich durch erhöhtes Schafbedürfnis, Erschöpfung und chronische Müdigkeit auszeichnet beginnt meistens plötzlich. Stress, Bewegungsmangel oder schlechte Ernährung verstärken die Beschwerden.
CFS bezeichnet also keinen Schlafmangel, indem nicht genügend Stunden Schlaf erreicht werden, sondern eine krankhafte Erschöpfung, die durch eine körperliche Reaktion hervorgerufen wird. Eine Erhöhung der Schlafdauer verbessert das Leiden nicht. In der Folge leiden die Betroffenen sehr stark, sind dauerhaft erschöpft und selbst Aufstehen fällt schwer. Darüber hinaus zeigt sich ein Fatigue-Syndrom durch andere Symptome:
Grippegefühl: (Halsschmerzen, geschwollenen Lymphknoten)
- Fast keine erholsame Nachtruhe: Schlafstörungen, ständig unausgeschlafen sein
- Verspannungen, Kopf- und Gliederschmerzen
- Übelkeit, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Gewichtsschwankungen
- Libidoverlust
- Schwäche, Schwindel, Kurzatmigkeit
- Geringe Belastbarkeit, verringerte geistige Leistungsfähigkeit Konzentrations- und Gedächtnisschwäche
- Unausgeglichenheit: Stimmungsschwankungen
- Panikattacken
Behandelt wird das chronische Erschöpfungssyndrom mit einem ganzheitlichen Therapieansatz, um die Ursachen für das CFS ausfindig zu machen und zu behandeln. Da Stress und mentale Gesundheit eine große Rolle spielen (u.a. Depression), muss dies
Tipps gegen Müdigkeit: Was gegen häufiges Müde sein hilft!
Erstmal natürlich: Schlafmangel vermeiden. Genug schlafen ist gerade in Zeiten von Stress sehr wichtig. Die Schlafhygiene einhalten und auch dafür sorgen, dass kein Eisenmangel, Vitaminmangel oder allgemeiner Nährstoffmangel vorliegt. Dazu dient eine ausgewogene Ernährung, ausreichend trinken und ggf. Vitamine (insb Vitamin B12, Vitamin D) per Nahrungsergänzungsmittel supplementieren. Auch macht es oft Sinn phasenweise Vitamin C und Zink zu nehmen, um das Immunsystem zu stärken.
Dazu können Sie sich von einem unserer apooco Experten beraten lassen.
Wenn Sie beim Thema Müdigkeit medizinische Ursachen ausschließen konnten, ist es wichtig Ihren Lebensstil ganzheitlich zu verbessern. Dazu gehört:
- Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere an der frischen Luft. Regelmäßige Bewegung lässt sich auch gut in den Alltag einbauen, z.B. durch einen kurzen Spaziergang nach dem Essen
- Zu einem gesunden Normalgewicht finden – ein BMI zwischen 19-24 ist optimal und hilft auch gegen schlechte Cholesterin- und Blutdruckwerte. Häufigste Ursache für Übergewicht ist übrigens eine schlechte Ernährung und nicht Bewegungsmangel!
- Den Schlaf verbessern, durch eine abends optimal durchgeführte Schlafhygiene
- Stress abbauen, zum Beispiel durch autogenes Training
Fazit: Müde trotz ausreichend Schlaf
Mögliche Ursachen für das ständige müde und erschöpft sein gibt es viele. Es macht Sinn mit einfachen Verhaltensänderungen anzufangen, zum Beispiel bei der Schlafhygiene. Auch der Lebensstil, falsche Ernährung und Übergewicht als Ursache anzugehen macht sehr viel Sinn, da hier Defizite auch weitere Erkrankungen und weitere Symptome verursachen können. So können die häufigsten Gründe für Schlafprobleme gelöst werden. Sind die Schlafprobleme sehr ausgeprägt und stehen mit Stress und möglichen depressiven Problemen im Zusammenhang, sollten Sie unbedingt trotzdem einen Arzt aufsuchen. Psychische Erkrankungen können sehr negative Folgen haben. Sollten Sie das Gefühl haben alles wird zu viel oder sogar Selbstmordgedanken haben, finden Sie hier sofort Hilfe
Telefon 0800 / 111 0 111 , 0800 / 111 0 222 oder 116 123, per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de
Sollten Sie durch die obigen Maßnahmen nicht weiter kommen, sollten sie ebenfalls mit einem Arzt sprechen, so dass medizinische Gründe ausgeschlossen werden können.