Die Top Lebensmittel für eine bessere Fruchtbarkeit beim Mann
Ganz oben steht Zink auf der Liste. Jede Ejakulation eines Mannes verbraucht bis zu 2mg Zink. Zink-Supplemente aus dem Drogeriemarkt haben ca 20mg Zink – davon wird aber nur ein absoluter Bruchteil tatsächlich aufgenommen. Neben hochwertigeren Supplementen aus der Apotheke, die auch statt 2 € dann eher mit 15 € zu buche schlagen, ist eine Zuführung von Zink mit der Nahrung entscheidend. Was über die Ernährung aufgenommen wird, muss nicht supplementiert werden.
Im Müsli steckt die Zink-Power
Besonders Zinkreich sind beispielsweise Austern mit 22,83 mg Zink (Daher gelten Sie seit Jahrhunderten als Mittel zur Fruchtbarkeitssteigerung), aber auch ganz gewöhnliche Nahrungsmittel, wie Rindfleisch mit 8,27 mg und Sesam mit 7,78 mg enthalten Zink. Gerade letzteres kann man wunderbar zum morgendlichen Müsli oder im Sesambrötchen essen. Gleiches gilt auch für Kürbiskerne (7 mg Zink), Leinsamen und Mohn (8,1 mg Zink).
Sehr praktisch: Haferflocken enthalten auch 4mg Zink und zusätzlich weitere nützliche Vitalstoffe, wie Eiweiß und Eisen. Also ein Müsli mit Leinsamen (geschrotet), Sesam und Haferflocken hilft bereits den Zink Spiegel dauerhaft hoch zu halten.
Antioxidantien – viel Potential, aber nur unter fachlicher Begleitung
Antioxidantien hat jeder im Körper – das weiter oben besprochene Zink gehört auch dazu. Weitere Antioxidantien sind beispielsweise das Coenzym Q10, L-Carnitin und Selen. Diese Moleküle sollen vor allem die Alterung der Zellen unseres Körpers verhindern. Sind die Spermien während ihrer Bildung oxidativem Stress ausgesetzt, sprich das Niveau der Antioxidaten im Körper ist längere Zeit nicht in Ordnung, so mindert diese die Fruchtbarkeit um einige Prozent. Dies betrifft sowohl vermehrte DNA-Schäden, als auch eine verringerte Anzahl und Beweglichkeit des Sperma.
Der menschliche Körper nimmt Antioxidanten über ausgewogene Ernährung auf, vor allem Obst und Gemüse enthalten diese Nährstoffe. Man kann aber, nach einer fachlichen Beratung, diese auch über Nahrungsergänzungsmittel zuführen.
Folsäure ist nicht nur für Schwangere wichtig, sondern auch für die Fruchtbarkeit von Männern
Folsäure ist ein andere Name für Vitamin B9. Dieses ist über die Nahrung schwer aufzunehmen. Das liegt daran, dass die entsprechenden Nahrungsmittel entweder ungewöhnlich sind (Gänseleber beispielsweise), sondern dort die Folsäure auch nicht sehr hoch dosiert vorkommt. Ein weiteres Problem: Viele Mikronährstoffe, wie die Folsäure sind wasserlöslich und hitzeempfindlich. Werden also ausgekocht oder durch braten zerstöhrt. Ein wesentlicher Grund, warum fast jede Schwangere auch Folsäure Tabletten vom Frauenarzt verschrieben bekommt.
Diese Folsäure ist aber wichtig für die Zellteilung und damit auch ein wichtiger Baustein bei der Bildung (vieler) Spermien. Auch die Beweglichkeit der Spermien wird davon laut Studien sehr stark beeinflusst, es zeigte sich, dass eine Einnahme von Folsäure und Zink beim Mann mit verminderter Fertilität die Spermienanzahl bis zu 70% steigern kann.
Aber auch hier gilt wieder: Gute Ernährung ist der Grundstock, der hilft Nahrungsergänzungsmittel wirksamer zu machen. Besonders gute Folsäurelieferanten sind grünes Gemüse, insbesondere Blattgemüse wie Spinat, Kohl und mit Abstrichen Salate. Aber auch Tomaten, Hülsenfrüchte, Nüsse, Orangen, Sprossen, Weizenkeime und Vollkornprodukte sowie Kartoffeln, Leber und Eier.
Da, wie bereits gesagt, Folsäure wasserlöslich ist, ist es wichtig diese Gemüse eher als Salat oder gedünstet zu essen. Gekochtes Gemüse ist auch sehr gesund, aber enthält nur noch wenig Nährstoffe.
Vitamin B1, B6 und B12 killt den Spermienbremser Homocystein
Die B-Vitamine helfen die Aminosäure Homocystein abzubauen. Denn eine zu Hohe Konzentration von Homocystein kann die Beweglichkeit und Konzentration der Spermien beeinflussen. Problem bei diesen Vitaminen? Sie kommen vor allem in Wild- und Krustentieren vor. Einzig allein Thunfisch-Konserven und Sonnenblumenkerne bieten eine praktikable Methode nachhaltig und dauerhaft diese Vitamine ausreichend zu sich zu nehmen. Ersteres allerdings ist ökölogisch durchaus umstritten.
Auch hier bietet es sich an, in Absprache mit einem Experten ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um die Chance auf eine Befruchtung zu erhöhen.
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise zum Zusammenhang zwischen Nährstoffen und Schwangerschaft. Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und kann die Beratung durch einen Experten nicht ersetzen. Am besten melden Sie sich hier an, und können direkt von unserem Expertenwissen profitieren, sobald wir starten.
Quelle:
https://www.bonusan.com/deutsch/neuigkeiten/oxford-omega-3-essenziell-fuer-die-wirkung-von-b-vitaminen
https://aktiv-apotheken.de/welche-vitamine-brauche-ich-bei-kinderwunsch/
https://magazin.med-specialists.com/ernaehrung/kinderwunsch-wie-sinnvoll-sind-tees-und-vitamine/
https://www.elevit.de/fuer-ihn/ernaehrung
https://fertila.de/kinderlosigkeit-ungewollt-kinderlos-leben
https://www.invitra.de/was-sind-antioxidantien-und-wie-beeinflussen-sie-die-spermaqualitaet/