Die besten Hausmittel um Immunsystem zu stärken
Die besten Hausmittel um Immunsystem zu stärken Stellen Sie sich Ihren Körper als Festung vor. Das Immunsystem ist die Elitegarde, die Tag und Nacht Wache
Morbus Crohn ist eine für Betroffene sehr unangenehme Erkrankung. Bisher ist noch nicht geklärt, wie der Morbus Crohn entsteht und welche Auslöser für die Krankheit verantwortlich sind. Es scheint aber so, dass Morbus Crohn vor allem erblich bedingt ist: Bisher sind mehr als 70 Gene bekannt, die mit einem Morbus Crohn in Verbindung gebracht werden.
Im Alltag stellt eine optimierte Ernährung eine wichtige Komponente und Präventionsmaßnahme gegen Morbus Crohn da. Allerdings verläuft Morbus Crohn in Phasen. Mal sind Teile des Darms mehr entzündet, mal weniger.
Demnach gibt es auch nicht eine Tabelle für die Ernährung bei Morbus Crohn, sondern diese richtet sich nach der Phase, in der der Betroffene gerade ist.
In beschwerdefreien Zeiten (Remissionsphase) ist der Darm dennoch entzündet, allerdings weniger stark. Hier hilft vor allem eine antientzündliche Ernährung. Dies bedeutet manche Lebensmittel mit antientzündlichen Wirkstoffen vermehrt zu essen, dafür andere zu vermeiden, die Entzündungen im Körper begünstigen.
Ein Beispiel für entzündungshemmende Lebensmittel ist Hafer. Dieser liefert Zink und Beta-Glukane, die Entzündungen hemmen. Andere Lebensmittel, wie beispielsweise Weizenmehl oder Fertigprodukte sind dagegen zu vermeiden. Besonders schlecht sind die in Fertiggerichten enthaltenen Emulgatoren, die im Verdacht stehen, Darmentzündungen mit auszulösen (achten sie auf E 433, E 466). Grundsätzlich gilt die Maxime mit einer leichten und gesunden Vollkost kann man den nächsten Schub etwas herauszögern, wenn auch in der Regel nicht verhindern.
Zunächst gibt es auch ein paar „No Go’s“, also Dinge, die unbedingt vermieden werden sollen:
Sehr belastend ist die sogenannte Akutphase. In dieser ist der Darm stark entzündet und die Betroffenen haben mit den Symptomen zu kämpfen. Die Hauptsymptome sind dünnflüssiger Stuhl und Bauchschmerzen über einen längeren Zeitraum. Auch Blähungen, Fieberschübe, Übelkeit – nicht selten begleitet von Erbrechen – sowie Krämpfe sind leider häufig.
Durch die Durchfälle und die verminderte Fähigkeit des Körpers, genug Nahrung aufzunehmen, kann es zu Gewichtsverlust und dauerhafter Müdigkeit kommen. Wichtig zu wissen: Morbus Crohn verursacht häufig Unterernährung. Die Unterernährung wird vor allem durch chronische Entzündungen im Bereich des Dünn- und Dickdarms noch verstärkt, die auch schon in beschwerdefreien Zeiten zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen sorgt (Resorptionsstörung).
In der Akutphase verschlimmert sich dies damit besonders stark – gerade da für die Heilung sogar zusätzlich ein hoher Nährstoffbedarf besteht.
In dieser Akutphase sind Ballaststoffe (Getreideflocken und andere Vollkornprodukte, Flohsamen) zu meiden, häufig werden auch nur wenige milde Nahrungsmittel vertragen. Oft müssen akut Erkrankte sogar auf spezielle Trinknahrung ausweichen, die besser verträglich ist und essentielle Nährstoffe enthält.
Generell ist die Nahrungsaufnahme in dieser Phase schwierig für die Betroffenen. Manchmal kommt es schubbedingt zudem vorübergehend zu Laktose- und anderen Zucker-Unverträglichkeiten.
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Nicht nur in der akuten Phase mit Erbrechen und Durchfall kann der Körper bei Morbus Crohn nicht genügend Nährstoffe aufnehmen, sondern auch in der Remisionsphase. Auch dort ist der Darm entzündet und es gibt Veränderungen in der Darmflora und Darmwand. So fehlen beispielsweise Eisen, Kalzium, Elektrolyte, Vitamin B12 und fettlösliche Vitamine (A, D, E, K). Umso wichtiger ist eine gezielte Zusammensetzung der Nahrung, um den Darm zu entlasten und für ausreichend Nährstoffzufuhr zu sorgen.
Gegebenenfalls können Nährlösungen ärztlich verordnet , bei starkem Mangel werden diese sogar intravenös verabreicht. Oberstes Ziel ist das Vermeiden einer Mangelernährung bzw. das Vermeiden von Nährstoffmängeln.
Patient*innen können mit einer individuellen Nährstoffrezeptur und hochwertigen Mitteln, die Nährstoffdefizite mittels Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen. Dazu ist eine individuelle Beratung bei einer*m dafür qualifizierten Apotheker*in erforderlich. Nährstoffpräparate aus der Drogerie enthalten oft Bestandteile, die den Darm zusätzlich belasten. Zudem können manche Wirkstoffe (z.B. Eisen) bei Überdosierung sehr negativ auf den Darm wirken, insb. bei Morbus Crohn sogar die Beschwerden verschlimmern.
Tabelle für die Ernährung bei Morbus Crohn sind mit Vorsicht zu genießen. Sie müssen wissen, in welcher Phase sie sich befinden. Zudem kommt es immer wieder auch zu Unverträglichkeiten und ganz individuellen Reaktionen.
Bitte lassen Sie sich ärztlich beraten und nutzen Sie die Kompetenz fachlich ausgebildeter Apotheker*innen.
Zur Prävention allerdings macht es Sinn, eine Ernährung entsprechend der Remissionsphase zu wählen und damit einer Entzündung des Darmes vorzubeugen, oder eine leichte Entzündung zu bekämpfen, bevor sie sich in eine chronische Erkrankung wandelt. Auch hier bieten spezielle Apotheker*innen Unterstützung, um mit Nährstoffen und pflanzlichen Präparaten den Darm zu stärken und widerstandsfähiger gegen Entzündungen zu machen.
Eine ausgewogene ballaststoffreiche Ernährung kann sich positiv auf die Darmflora (Mikrobiom) auswirken. Eine Dysbiose (negative Veränderung der Darmflora) kann so vorgebeugt werden. Mit dem klaren Ziel die die Remissionsphase zu verlängern verlängern.
Zu dieser Form der Ernährung gehört eine ausreichende Versorgung mit frischem Obst und Gemüse, gesunden Fetten zum Beispiel aus Nüssen und Samen, sowie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Rotes Fleisch, wie Schwein, Rind und Lamm steht auf der No-Go Liste. Zucker- sowie süßstoffhaltigen Getränken einschließlich Säften sind sehr mit Vorsicht zu genießen. Fast-Food uns Fertiggerichte gehören gestrichen.
Es gibt zahlreiche spezielle Diäten, die von Experten vorgeschlagen werden, um Morbus Crohn präventiv zu begegnen, oder in der Remissionsphase den Darm zu „heilen“. Da es allerdings momentan keine wissenschaftliche Hinweise auf eine spezielle Crohn-Diät gibt, ist es ratsam, sich bei der Ernährung an einer leichten Vollkost zu orientieren und diese auf die individuellen Bedürfnisse der PatientInnen anzupassen. D.h. möglichst alle Nährstoffe optimal abzudecken, entzündungsförderliche Stoffe zu meiden und mit Ballaststoffen die Darmflora optimal zu unterstützen.
Da Morbus Crohn auch in akuten Phasen manchmal mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten einhergeht, ist es wichtig in diesen Phasen entsprechende Nahrungsmittel zu meiden. Standard „Diät-Pläne“ zu verfolgen ist hier wenig sinnvoll. Besser ist es ein Ernährungstagebuch zu führen und darauf zu achten, welche Lebensmittel gut tun und welche nicht. Dann kann auch in der Remissionsphase dieses Lebensmittel eingeschränkt werden.
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise zum Zusammenhang zwischen Nährstoffen und Gesundheit Er darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden und kann die Beratung durch einen Experten nicht ersetzen. Am besten melden Sie sich hier an, und können direkt von unserem Expertenwissen profitieren, sobald wir starten.
Quellen:
https://www.kompetenznetz-darmerkrankungen.de/morbus-crohn
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-Morbus-Crohn,morbuscrohn120.html
https://fet-ev.eu/morbus-crohn-ernaehrungstherapie/
https://cara.care/de/erkrankungen/ced/morbus-crohn/morbus-crohn-ernaehrung/
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